Goethe - Unberechenbar -Verstört - vom Mensch verhunzt!
Goethe - Im wahrsten Sinne - ein grossmaul Spitz
Goethe ist ein vom Menschen sehr verhunzter Mittelspitz. Seit 2010 ist er auf einer Pflegestelle und lernt ganz langsam wieder was es bedeutet Hund zu sein. Er hat ausgeprägte Aggressionen allen und allem gegenüber. Viele sehr gute Hundetrainer sind an ihm gescheitert. Wenngleich sich sein Verhalten schon deutlich gebessert hat, was wir seiner langjährigen Pflegestelle, unserer 1. Vorsitzenden Silvia Friedrichs zu verdanken haben.
Selbst in die Zeitschrift "Der Hund" hatte es Goethe schon geschafft. Ein Bericht von PD Dr. Udo Ganslosser und Sophie Strodtbeck; Projekt "Einzelfelle". Auch sie haben versucht Goethe zu helfen und haben Silvia und Goethe sehr unterstützt. Wenngleich alles nicht viel gebracht hat, aber die Pflegestelle konnte viele hilfreiche Tipps sammeln und mit Goethe einiges versuchen. Viele Übungen sind mit Goethe aber leider einfach nicht umsetzbar.
Unser Goethe in "Der Hund" und was für einer ;-)
Silvia, seine Pflegestelle kommt so gut es geht mit ihm klar, wenn es auch ihr Leben komplett einschränkt, da Goethe von niemand anderem richtig Händelbar ist.
Vermittelt werden könnte er nur in Hände die sich mit solch einem Verhaltensgestörten Hund sehr gut auskennen und viel mit ihm arbeiten können. Was auch bedeutet zuerst ein langes Training mit Goethe und seiner Pflegestelle zu absolvieren. Dazu würden einige Besuche nötig sein.
Ganz langsam können nun auch andere Menschen etwas an ihn ran, wenn er sie denn mag!! Mal mit ihm spielen, versuchen mit ihm spazieren zu gehen, Kunststückchen lernen, weil das liebt Goethe, denn er ist ein wahnsinnig schlauer und aufmerksamer Spitz! Aber alles geht nur sehr langsam und in kleinen Schritten. Man darf niemals Angst zeigen oder zögern, anfassen ist auch untersagt, weil Goethe ist verdammt schnell + hat Rasiermesser scharfe Beisserchen! Wenn er einen mit seinen großen Kulleraugen anschaut, kommt man doch sehr schnell in Versuchung ihn streicheln zu wollen...
Goethe hat Besuch - Spielaufforderung - Wer traut sich?
Mittlerweile hat er wenigstens eine Freundin gewonnen, die ihn oft besuchen kommt und Silvia sehr unterstützt. Langsam baut er auch ihr gegenüber Vertrauen auf.
Liebe Saskia, dafür ganz herzlichen Dank!!!!
Goethes Date - Kaffeeklatsch mit Freundin
Unser Goethe war leider auch Stein des Anstoßes und hat für mächtig Wirbel im Verein gesorgt, da es einigen, nun ehemaligen Mitgliedern, nicht recht war das Goethe + seine Pflegestelle so viel
geldliche Unterstützung bekommt.
Wir haben für Goethe gekämpft! Denn es ist nicht unser Weg ihn in Zwingerhaltung abzuschieben und jahrelanges Training, Fürsorge und langsam aufgebautes Vertrauen eines verstörten Hundes mal eben wegzuwerfen,
nur weil es billiger wäre und man mit dem Geld mehr Hunde hätte retten können!
Ganz klar NEIN!! Wir entscheiden für unsere Notpelze und nicht für Geld + Menge! Wir haben Goethe alle gemeinsam aufgenommen, in unsere Obhut gebracht und so lang wir es finanziell irgendwie schaffen, bleibt Goethe dort wo er Glücklich ist!
Goethe liebt Wasser
Goethe geht es auf seiner Pflegestelle gut, er lebt dort im Haus, er vertraut seiner Pflegemami.
Ein nochmaliges auf Goethe abgezieltes 8 Wöchiges, sehr kostenintensives (1.600,-)Training in einer Hundeschule mit Pension hat uns dies wieder klar gezeigt.
Wir und vor allem auch seine Pflegestelle wollte wissen, macht man was falsch? Hätte er sich mehr ändern müssen in all den Jahren? Zugänglicher werden? Berechenbarer werden? Sich mal richtig kraulen lassen und nicht nur schnelle zufällig Berührungen im Spiel? Würde er anderen eher Vertrauen? Ist er vielleicht doch vermittelbar?
NEIN war das Ergebnis, auf ganzer Linie! Niemand von den vielen Trainern konnte Goethe vernünftig händeln.
Es sollte auch endlich probiert werden ein Maulkorbtraining hinzubekommen, was nie gelang. Man scheiterte leider auch daran. Dabei wäre das so hilfreich gewesen, wenn es geglückt wäre. Man kann sich nicht vorstellen, was es für ein Unterfangen ist, mit ihm zum Tierarzt zu gehen.
An dieser Stelle auch ein großer Dank an seine Tierärztin, die schon so einiges mitmachen musste und den Zwirn so toll betreut und auch unserer Pflegestelle sogar immer wieder Mut gemacht hat nicht aufzugeben.
Rudeltauglich ist Goethe auch nicht und nur bedingt mit anderen Hunden verträglich. Auch das hatte man in der Betreuung noch mal probiert. Goethe akzeptiert auch keinerlei Schwächen.
Bei Spaziergängen ist er unheimlich gestresst, wenn dort unerwartetes ist, sich mehr Menschen aufhalten oder Tiere, ist er wieder unberechenbar.
Das alles macht es so schwer mit Goethe zu leben. Silvia ist Goethes einziger Halt, sie hat viel von ihrem normalen Leben für ihn aufgegeben. Gesundheitlich auch sehr angeschlagen gab sie für sich selbst, ihren Hunden und auch Goethe zuliebe ihren Posten als 1. Vorsitzende auf. (Mittlerweile ist Silvia wieder 1. Vorsitzende unseres Vereins.)
Wir danken ihr aus tiefstem Herzen sich für diesen schwierigen Spitz so aufzuopfern und wir unterstützen sie weiterhin gern. Wenn es auch einiges Kostet, Goethe geben wir deshalb nicht auf.
Auch Goethe hat ein Recht auf ein Leben wo es ihm gefällt und seine Pflegestelle auf jede Unterstützung die wir schaffen können!
Vertrauen
Leider wird Goethe kaum Vermittelbar sein und sucht deshalb wirklich dringend Paten!
Er benötigt Spezialfutter, zu dem bekommt er unter anderem auch Schilddrüsentabletten. Täglichen Auslauf einige km von seinem Zuhause entfernt, weil eine ruhige Umgebung dazu aufgesucht werden muss.
Dies kostet uns leider alles sehr viel Geld.
Möchten sie unseren Goethe unterstützen? Wir würden uns sehr über eine monatliche Patenschaft freuen, damit der Steppke weiterhin bei seiner Pflegemami bleiben kann.
Natürlich freuen wir uns auch über einmalige Spenden für Goethe. Wir können wirklich jeden Euro für ihn brauchen!